| | BEC für 30Zellen und 3A Dauerlast im Testportrait - KONTRONIK DRIVES
... kleiner als ein 40A Jazz Controller!
| Technische Merkmale des Prototyps: (gemessene Vorabdaten!)
Die im März 2005 aufgelieferten Serien-BEC's werden die Kontronik-Vorgaben 3A Dauer- und 6A Maximalstrom voll erfüllen! | - Hochfrequenz getaktetes BEC, dadurch geringste Wärmeentwicklung - ... und geringste Stromaufnahme aus dem Akku (hoher Wirkungsgrad): Bei 3A BEC-Last und 29V fließen Akkkuseitig nur 0,6A! - 5,6V BEC, ideale Spannung für schnellere Stellzeiten der Servos - 3A Dauerlast über den gesamten Spannungsbereich 12V bis 42V - ab 10,5V Eingangsspannung volle Funktion gewährleistet - Überlastfest für 20s bei 4,8A und <30°C Gehäusetemperatur - Temperaturentwicklung bei 29V und 3A Belastung nach 5Min: unter 45°C, normal auf dem Tisch liegend. - keine Spannungsdrift bei Temperaturschwankungen - Akkuseitiger Verpolungsschutz, es erfolg einfach keine Reaktion - BEC ist kuzschlussfest - schaltet sich nach einer Überlast (>5A!) automatisch wieder ein | BEC Spannungslage bei 3A Impulslast
Es wurden die vier Digitalservos auf dem Tisch liegend beschwert um anschließend 2Sek. lang mit dem Senderknüppel heftige Bewegungen vollzogen. Als Eingangsspannungsquelle wurde ein 24V Netzteil genommen. Um es der BEC zu erschweren kam in die Zuleitung noch ein 2,2Ohm Vorwiderstand rein um zusätzlich Eingangs- spannungsschwankungen zu erhalten
Scope-Einstellungen: y-Achse: U BEC - Kanal 1 (1V/Div.) y-Achse: I BEC - Kanal 2 (1A/Div.) x-Achse: t Zeitachse (0,2Sek./Div.) | BEC von Kontronik
| Das BEC-Bild zeigt Stromspitzen bis 3A und nur kleinste Spannungsschwankungen zwischen 5,6V - 5,4V, also ein dU von ca. 0,2V - wohlgemerkt mit vier Hochleistungs-Digitalservos! | Zum besseren Vergleich jetzt mit 4 Zellen 15A Hochstrom-Akku.
Spannungslage bei 3A (2,5A) Impulslast
Bedingungen: (s.o.)
Scope-Einstellungen: (s.o.) | 4 Kan Zellen mit 1050mAh
| Die Kan-Zellen, es handelt sich dabei um 15A Hochstromzellen, waren voll geladen und über ein 20cm langes Graupner Schalterkabel (0,35mm2)angeschlossen, sonst alles wie bei der BEC-Messung. Das Scope-Bild zeigt Stromspitzen von nur 2,5A, weil die Spannung hier schon zu tief einbricht. Die hohen Spannungsschwankungen (erschreckend) liegen bei diesem Szenario zwischen 5,4V - 4,4V, also ein dU von ca. 1V, Tendenz zunehmend! Es wird dadurch auch deutlich, dass dieser Akku und die Standardzuleitungen unterdimensioniert sind. | Es ergab sich exakt das gleiche Bild wie beim Jazz, drum wurde kein neues Diagramm aufgenommen.
Rohde & Schwarz Spectrumanalyser: x-Achse: 34Mhz - 36Mhz; 0.2Mhz/Div; 10khz-Bandbreite. y-Achse: 8µV/Div-linear; untere Bildkante 0µV - obere 80µV | Frequenzspectrum des getakteten BEC
Standardempfindlichkeit heutiger Empfänger: 5-10µV. Die Messung ergaben eine BEC-Taktfrequenz zwischen 0.8-1,2Mhz! Auch eine höhere Auflösung erbrachte keine anderen Ergebnisse! | Dauer- und Impuls(über)last mit Temperaturverhalten der BEC bei 29V Eingangsspannung (s.o.)
Anmerkung: Die Temperatur ist bei dieser Messung etwas höher, weil mein Messfühlerstempel schon ein gutes Drittel der BEC-Fläche abdeckt und thermisch isoliert!
Resümee: Bekannt ist die BEC vom bewährten Jazz 55-16-30 mit 6A BEC. Die externe 3A-BEC ist der Ableger davon. Es ist gut zu erkennen, dass die Spannung der Empfänger-/Servoversorgung mit der Kontronik BEC konstanter, also störungsfreier ist, als die mit einem Akku versorgte Empfängerspannung. Sogar Impulsspitzen bis 4A lassen eine hervorragende konstante BEC-Spannung erkennen, die nur hochkapazitive Akkus (>2000mAh) und entsprechend dick dimensionierte Zuleitungen so konstant halten können. Dabei misst diese BEC gerade mal (lxbxh) 49x25x7mm und wiegt nur komplett 20g. Das derart hohe Qualität ihren Preis hat, steht dann außer Frage ...
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| Stand: 14.02.2005 / 13.02.2005 (c) Texte und Photos Eigentum von Gerd Giese | | |
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